Backstube - Gemeinde Koberg

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Backstube

Presse 2015

„Die kleine Backstube“ belebt Kobergs Dorf-Mittelpunkt neu
Nach vier Monaten Leerstand hat Bettina Tönnies gestern den beliebten und gut frequentierten Laden für Lebensmittel und den täglichen Bedarf im MarktTreff wieder eröffnet.
Bild: Jubel in Koberg: Es herrscht wieder Trubel im Markttreff-Dorfladen. Nachdem der vorherige Betreiber wegen finanzieller Schwierigkeiten vor vier Monaten den Betrieb eingestellt hatte, herrschte hier Leerstand. Der ist seit gestern beendet.
© Fotos (3): Joachim Strunk
Koberg. „Wir freuen uns ungemein, mit Bettina Tönnies eine unserer Meinung nach bestens geeignete Betreiberin für den Dorfladen im MarktTreff gefunden zu haben“, erklärte Kobergs Bürgermeister Jörg Smolla gestern Vormittag bei der feierlichen Enthüllung des neuen Namens „Die kleine Backstube“. Damit „spielt unsere Gemeinde wieder in der Oberliga“, erklärte er in einer sportlichen Redewendung und bezog sich damit auf die ohnehin gute Infrastruktur, die die Gemeinde ihren Bewohnern und Gewerbetreibenden bieten kann.

Denn hier in Koberg steht den Bürgern nicht nur das schnelle Breitband-Glasfasernetz der Vereinigten Stadtwerke zur Verfügung - Voraussetzung für beste digitale Kommunikation -, sondern auch - nicht weniger wichtig! - eine Kindergartengruppe mit Ganztagsangebot. „Insofern ist die im Hamburger Speckgürtel liegende Gemeinde attraktiv nicht nur für Einheimische, sondern auch für Neuansiedler“, so Smolla.

2008 wurde der MarktTreff in Koberg in Betrieb genommen. Ein 45 Quadratmeter großer Anbau an das alte sanierte Gebäude im Ortszentrum beherbergte von Beginn an eine kleine Bäckereifiliale. Die wurde bis vor einem knappen halben Jahr von der Nusser Bäckerei Kramp betrieben. „Vor vier Monaten musste die Filiale leider schließen. Das hat unser Dorfleben schon arg beeinträchtigt“, gibt Smolla zu. Denn der kleine Laden, in dem es vor allem Backwaren für die Bevölkerung, Snacks und Frühstücke nicht nur für ältere Mitbürger und Schüler, sondern auch für Handwerker sowie passierende Bus- und Lkw-Fahrer, Getränke, Zeitungen, Hygieneartikel und auch Tiernahrung gab und weiterhin gibt, war und ist ein zentraler Mittelpunkt für den Ort.

Als solcher sei er auch gedacht, betonte Jürgen Blucha, Referatsleiter „Ländliche Entwicklung“ im Landesministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, der sich gestern besonders freute, „meinen allerersten Außentermin bei einer so tollen Einrichtung zu haben“.

Gut zwei Dutzend interessierte Dorfbewohner waren ebenfalls zur Neueröffnung gekommen, um der Betreiberin Bettina Tönnies zu gratulieren und für ihre berufliche Zukunft Glück zu wünschen. Die Kobergerin („seit 21 Jahren“) hatte zuvor bereits einen Bastel- und Geschenkeladen in Trittau betrieben, kennt sich also aus im Einzelhandel - „obwohl ich gelernte Zahnarzthelferin bin“. Jedenfalls konnte sie den Vorstand des MarktTreff-Vereins Koberg (mehr als 100 Mitglieder) mit ihrem Konzept überzeugen und setzte sich gegenüber drei Mitbewerbern aus dem Dorf und weiteren aus der Umgebung durch. Tönnies steht ihre Tochter Jennifer zur Seite, denn immerhin wartet eine Sieben-Tage-Woche auf sie. „Die kleine Backstube“ ist montags bis sonnabends ab 6 Uhr, sonntags ab 7.30 Uhr bis mittags geöffnet - dienstags, donnerstags und freitags auch von 15 bis 18 Uhr.

2. Oktobber 2015, von Joachim Strunk, Lübecker Nachrichten
Bild oben: Bettina (I.) und Jennifer Tönnies (r.) enthüllten gestern mit Kobergs Bürgermeister Jörg Smolla (m.)den neuen Namen des Dorfladens.

Bild links: Bürgermeister Jörg Smolla gratulierte Bettina Tonnies zur neuen Aufgabe in der „Backstube“.
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